Kick-Off & Workshop: Netzwerkaufbau

Das Projekt

Mit einem Online-Event wurde das Projekt “Strenghtening Civil Society SDG Networks in the South Caucasus“, welches vom Auswärtigen Amt gefördert wird, gestartet! Das Projekt wird von der deutschen Organisation Forum Umwelt und Entwicklung sowie der georgischen Organisation CENN (Caucasus Environmental NGO Network) durchgeführt. Ziel des Projektes ist, den Aufbau zivilgesellschaftlicher Netzwerke im Südkaukasus zu stärken sowie das Wissen und die Kapazitäten der Teilnehmenden zu den Themen SDG-Monitoring, SDG-Netzwerke sowie SDG-Lobbyarbeit zu stärken. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen der EU und dem Südkaukasus gestärkt werden. Die Teilnehmenden des Projekts sind zivilgesellschaftliche Vertreter*innen aus den Ländern des Südkaukasus: Armenien, Georgien und Aserbaidschan. Um die Projektziele zu erreichen stehen in den kommenden Wochen und Monate viele Aktivitäten bevor: diverse Online-Workshops zu unterschiedlichen Themen, eine eintägige und eine mehrtägige Konferenz in Tiflis sowie eine Studienreise zu verschiedenen Stakeholdern in der EU.

Kick-Off

Während des Kick-Off Events hatten die Teilnehmenden Gelegenheit sich kennenzulernen und mehr über das Projekt zu erfahren. Es wurde deutlich, warum es sinnvoll und wichtig ist weiterhin an den SDGs zu arbeiten, auch wenn der Umsetzungsstand derzeit so düster aussieht: die SDGs bzw. die Agenda 2030 ist ein von den Regierungen verhandeltes Dokument. Das gibt Zivilgesellschaft die Möglichkeit Umsetzung einzufordern - und diese sollte auch genutzt werden. Beim Kick-Off Event wurde noch einmal grundsätzlich über die SDGs, deren Relevanz und auch deren Umsetzung in der Südkaukasus-Region berichtet, um alle Teilnehmenden auf den gleichen Stand zu bringen.

Workshop: SDG-Netzwerkaufbau

Im anschließenden Workshop gab eine Expertin von SDG Watch Europe ein Training dazu, wie zivilgesellschaftliche Netzwerke aufgebaut werden können, welche Hürden es gibt und warum es dennoch sinnvoll sein kann in Netzwerken zu arbeiten. In einer Gruppenarbeit führten die Teilnehmenden eine Netzwerkanalyse durch, um einen ersten Überblick zu erhalten, welche Akteure es im SDG-Bereich in ihrem Land gibt und wie sie gegebenenfalls mit diesen zusammenarbeiten können. Die Ergebnisse der Gruppenarbeit dienen als Grundlage für die SDG-Konferenz im November.

Dieses Projekt wird durch das Auswärtige Amt finanziell gefördert.