Workshop: SDG-Lobbyarbeit

Bei dieser eintägigen Veranstaltung lag der Fokus auf dem Thema SDG-Lobbyarbeit. Eine Expertin gab ein langes Training dazu, was SDG-Lobbyarbeit/Interessenvertretung überhaupt ist, welche Ansätze für Lobbyarbeit es gibt und in welchen Räumen sie stattfindet. Unterschieden wird beispielsweise zwischen den Ansätzen “Überzeugung“ (Überzeugen politischer Entscheidungsträgerinnen von einer Idee), “Mobilisierung“ (Mobilisierung breiter Gruppen, sodass ein Handeln seitens der politischen Entscheidungsträgerinnen nötig wird) und “Denunzierung“ (das Beschämen politischer Entscheidungsträger*innen, um sie so zu einem bestimmten Handeln zu bringen). Lobbyarbeit kann außerdem in eingeladenen Räumen (invited space) stattfinden, aber auch in für sich beanspruchten Räumen (claimed space) sowie in geschlossenen Räumen (closed space). Neben generellen Informationen zu SDG-Lobbyarbeit lag der Fokus auch auf dem Thema der Voluntary National Reviews (VNRs), die die Länder Georgien, Armenien und Aserbaidschan 2024 vor dem High-level Political Forum on Sustainable Development vorstellen werden. Nach dem intensiven Training und der vielen Informationen wurde am Nachmittag praktischer gearbeitet. Die Teilnehmenden teilten Erfahrungen und Ergebnisse ihrer bisherigen SDG-Lobbyarbeit und gaben sich gegenseitig Feedback und Verbesserungsvorschläge bzw. Anregungen zur Weiterarbeit. In einer anschließenden Bedarfsanalyse versuchten die Teilnehmenden herauszufinden, was ihnen für ihre effektive SDG-Lobbyarbeit fehlt und wie sie das erreichen können. Die dort bereits entstandenen Ideen liefern eine gute Grundlage für die in wenigen Wochen anstehende SDG-Konferenz auf welcher auch das Thema SDG-Lobbyarbeit im Fokus stehen wird.

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SDG-Konferenz: Wie kann SDG-Monitoring und Netzwerkaufbau effektive Lobbyarbeit unterstützen?

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Workshop: SDG-Monitoring